Russland

Ufa 2017 – letzte Besuche – vom Wohnhaus zum Grab

6 Mai 2017
Nikulin
An unserem letzten Tag in Russland machen wir die Antrittsbesuche. Zuerst im Moskauer Wohnhaus von Familie Tolstoi, und dann auf den sagenhaften Friedhof Nowodewitschi, wo sie alle liegen: Generäle, Flugzeugkonstrukteure, Komponisten, Philosophen, Schauspieler, Schriftsteller. Auch Jelzin (im protzigsten Grab) oder Stalins schöne, unglückliche Frau.

Ua 2017 – Moskau bei Nacht

5 Mai 2017
Roter Platz
Anderntags gucken wir uns schon in Moskau aus der U-Bahn die kolossalste Stadtgalerie der Welt an, checken ein im altbewährten Hotel Budapest am Bolschoi-Theater und wandern durch die Straßen.

Ufa 2017 – Unkraut, Räuber und Worte, die auf Pfiff reagieren

2 Mai 2017
Salawat
An unserem letzten (Arbeits)Tag in Ufa treffen wir uns vormittags mit den beiden Öko-Aktivistinnen Tatjana und Snetschana. Tatjana spricht gut Deutsch, hat es aber länger nicht mehr geübt. Wann immer ihr ein Wort fehlt, pfeift sie kurz – dann springt die gesuchte Vokabel tatsächlich daher wie ein gut erzogener Hund.

Ufa 2017 – Wirf die Gläser an die Wand!

27 April 2017
Gala Kinder
Am vorletzten Tag gibt es das Große "Liederfestival", dem die Schüler und Studenten hier schon wochenlang entgegenfiebern. "Da singen meine Studenten 'Ich wär so gern ein Millionär'", hat uns Galia schon bei der Ankunft erklärt. Also jetzt ihr Auftritt in der gut gefüllten Aula der hiesigen Musikschule.

Ufa 2017 – Der DAAD – trocken und saftig.

26 April 2017
Izum
Am Abend treffen sich wieder in der Uni die Alumni des DAAD. Erst gibt es die in Russland unvermeidlichen Erfrischungen: Tee und Bliniy mit Karamellsauce. Es folgen Vorträge zu DAAD-Programmen und Wissenschaftsdeutsch. Und dann – am Ende dieses langen Tages – dürfen wir richtig feiern. Und zwar im usbekischen Lokal "Izum", ein turksprachiges Wort, das auf Deutsch wie auf Russisch "Rosine" heißt.

Die Tante aus Marokko, Mülltrennung und ein deutscher Kartoffelsalat

25 April 2017

Aula
Großer Auflauf in der Pilotschule Nr. 61 nach dem Mittagessen. Schüler und Lehrer versammeln sich in der Aula, werden begrüßt von ihrem Direktor und Irina Faritowna, die hier in ihrer Eigenschaft als Präsidentin vom baschkirischen Deutschlehrerverband spricht, und nehmen ihre Instruktionen entgegen. Fünf Gruppen, erkennbar an verschiedenfarbigen Kappen, schwirren los, um sich mittels diverser Aktivitäten der deutschen Sprache zu widmen.

Ufa 2017 – Ein Schuldirektor, der sich mit einem Hund vergleicht

24 April 2017

Liana
Seitdem sämtliche Dörfer um die drei Flüsse zusammengewachsen sind, ist Ufa nicht nur eine der zwölf größten Städte Russlands, sondern hat eine schier endlos lange Stadtgrenze. Bis wir von unserer Unterkunft zur Schule Nr. 61 (russische Schulen werden stets durchnummeriert) kommen, fahren wir gut zwei Stunden mit dem Taxi.

Ufa 2017 –Lesefüchse, die erstaunlichste Treppe und ein Volksdichter

21 April 2017
Studentenkonferenz
Am Dienstag findet die große studentische Konferenz statt. Die Studenten organisieren den Ablauf, dirigieren das Publikum und sorgen für Erfrischungen. Mich verbringt man erst mal in einen Seminarraum, wo die aus dem Uralgebiet angereisten „Lesefüchse“, neun Schüler und drei Lehrkräfte, auf meinen Workshop zum deutschen Artikelsystem warten.

Ufa 2017 – Schlagbäume und Granatäpfel

19 April 2017
Schlagbaum
Um 3.50 in der Frühe landet unser Flieger in Ufa, Hauptstadt von Baschkortostan. Die Ärmsten, die uns um diese Uhrzeit abholen müssen, heißen Irina Faritowna und ihr Mann Rafael. Irina ist die Übersetzerkönigin von Ufa und Motor der hiesigen Germanistik. Wie viele Initiativen, Projekte und Jobs in Ufa auf sie zurückgehen, davon wird in den nächsten Tagen noch öfter die Rede sein. Erst mal bringen sie und ihr Mann uns zu unserer Unterkunft. Da man im Russischen die Vornamen gern so kurz wie möglich zusammenschnibbelt, sitzen wir nun mit dem Paar RAF und IRA im Auto – gefährlicher geht’s kaum.

Katharina Fichtenau (Russland)

5 April 2017
Katharina
Sie kam mir immer vollkommen selbstbewusst vor: charmant und sicher, ohne Allüren. Aber dass man sich mit guten Deutschkenntnissen erst richtig sicher fühlt, liegt ja auf der Hand. Hier kommt Katharina und erzählt darüber.