K 10 – Markieren: die elegante Art zu betonen

17 Juli 2016
Markieren ist eine elegante, weil sehr sparsame Methode, Worte oder Satzglieder in einem Satz hervorzuheben. Denn wir könnten natürlich auch eine ganze Reihe zusätzlicher Wörter bemühen, um darauf aufmerksam zu machen, dass es mit dem früheren Beruf der Dyck-Schwestern etwas Besonderes auf sich hat und uns vielleicht so äußern: 

K 9 – Eine andere Art Spannung

15 Juli 2016
Die Satzglieder im Vorfeld leisten Häkelarbeit, schaffen also eine Textstruktur; gleichzeitig leisten sie so die bestmögliche Vorbereitung für den spannenden Schluss am Satzende. Es gibt aber noch eine andere Spannung als die, die wir bislang beschrieben haben. Eine, die nicht aus dem schlauen Gehirn eines Dramaturgen stammt, der sich überlegt, wie er seinen Satz am effektvollsten gestaltet. 

K 9 – Wie ein Text entsteht

13 Juli 2016
Ohne Zweifel ist das Vorfeld die Position mit der weitesten Entfernung zum Satzende. Dennoch besitzen Satzglieder auf dem Vorfeld eine gewisse Macht und Herrlichkeit. Das hängt zusammen mit zwei Aufgaben, die sich an dieser Stelle optimal verrichten lassen. 

K 9 – Was gehört nun ins Vorfeld?

12 Juli 2016
Was sich gut auf dem Vorfeld macht, das hängt wesentlich davon ab, an welcher Stelle in einem Text der Satz steht. Wenn wir einen Text beginnen, ganz besonders, wenn es sich dabei um einen Sachtext handelt, der informieren will, dann ist es nur anständig, den bildungshungrigen Leser nicht endlos darauf warten zu lassen, worum es gehen soll. Ein Geschichtsbuch über Sergeys Heimat könnte also vernünftigerweise so beginnen.

K 9 – Was sich im Vorfeld tut

10 Juli 2016
Die Sprachen der Welt werden von der Wissenschaft eingeteilt in solche, bei denen ganz vorne im Satz das Subjekt steht, es folgt das Verb, dann das Objekt: S – V – O. Englisch etwa ist so eine Sprache.