Die Sprachen der Welt werden von der Wissenschaft eingeteilt in solche, bei denen ganz vorne im Satz das Subjekt steht, es folgt das Verb, dann das Objekt: S – V – O. Englisch etwa ist so eine Sprache.
Es ist gefährlich, dem Schüler vorzutäuschen, er könne die Satzglieder beliebig durcheinander werfen ... Die deutsche Wortfolge ist nicht "frei", sondern denkbedingt.
Erich Drach, Grundgedanken der deutschen Satzlehre, 1940.
Wörter sind das Baumaterial für einen Satz, doch das heißt nicht, dass sie sich wie Ziegelsteine verhalten, für die es egal wäre, wie sie aufeinander folgen.