Porträts Übersetzer
Aus dem Übersetzer-Workshop, der im Mai in Thessaloniki stattgefunden hat, ist eine kleine Reihe von Porträts entstanden: vier Deutsche und zehn Griechen, alle damit beschäftigt, Texte aus der einen Sprache in eine andere zu übersetzen – wie sind sie zu ihrem Beruf gekommen, wie gut oder schlecht ernährt er sie, was wünschen sie sich?
Und da man nach Griechenland schlecht reisen kann, ohne die immer noch verheerend wirkende Krise wahrzunehmen, haben wir auch darüber gesprochen, wie jeder diese Krise sieht und (üb)erlebt.
Demnächst erscheinen diese Porträts auch auf dem zweisprachigen Kulturportal
diablog.eu
26 Juni 2019
Ihre Oma war eine gebildete Frau, die Russisch und Georgisch sprach und Türkisch und Armenisch, die wirkliche Muttersprache aber war das Pontische, und das lernten ihre Enkelkinder bei ihr.
25 Juni 2019
Ja, sie lebt vom literarischen Übersetzen, übersetzt für den Diogenes Verlag Petros Markaris, das will einiges heißen, denn dieser Autor ist berühmt, beliebt in Deutschland und produktiv noch dazu.
24 Juni 2019
Käthe ist Hamburgerin, klein, blond, und wenn sie spricht, wird alles an ihr Griechisch – das Gesicht, die Hände, sogar die Füße reden so, wie sie es bei Griechen tun.
21 Juni 2019
Sie lebt vom Übersetzen. Ihre Vorlagen sind hauptsächlich offizielle Papiere der EU, aber auch Über- und Untertitelung von Filmen – besonders zu Film-Festivals – sind gefragt.
19 Juni 2019
Marianna hat Deutsch von ihrer Mutter gelernt, einer Deutschen, die mit zwanzig nach Griechenland kam, sich verliebte und für immer blieb.
18 Juni 2019
Sie übersetzt vor allem aus dem Französischen ins Deutsche und hin und wieder auch aus dem Griechischen. Zwar hat sie Literaturübersetzen studiert, übersetzt aber aktuell ganz verschiedene Arten von Texten.
17 Juni 2019
Sie lebt nicht vom Übersetzen, sondern unterrichtet die beiden Sprachen – Deutsch und Griechisch, aber sie liebt es, zu übersetzen.
14 Juni 2019
Großvater und Vater hatten ihm von den Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Türken in Kleinasien erzählt und nach einer Reise in diese Gegend erwuchs in ihm die Lust, Geschichten zu schreiben. Darüber, wie nah das Böse uns allen ist.
13 Juni 2019
So kann man auch zum Übersetzen kommen: Eigentlich studiert Verena nämlich Literaturwissenschaften. Dass in ihrer anstehenden Doktorarbeit das Städtekonzept von Petros Markaris Thema ist, hat ihr Interesse am Neugriechischen erweckt.
12 Juni 2019
Hauptsächlich überträgt er technische Handbücher, aber sein Herzblut steckt in Übersetzungen zum Zweiten Weltkrieg – Augenzeugenberichte von griechischen KZ-Überlebenden, Zwangsarbeitern und versteckten Juden.
Themen
Reisebilder
Ich verreise eigentlich nur, um Freunde zu besuchen oder an meinem Reiseziel zu arbeiten. In den letzten Jahren waren das Orte in Rumänien, Russland, Griechenland und Georgien. Von dort wird es hier Bilder geben und ein wenig Text. Nichts Spektakuläres, nur Innenansichten. Und ganz normale Einheimische.
Rezensionen
Wenn mir ein Buch nach 40 Seiten immer noch nicht gefällt, lese ich es nicht weiter, kann es also auch nicht rezensieren. Deshalb stelle ich hier ausschließlich Werke vor, die ich wirklich empfehlen möchte. Oder – seltener – die mich so empört haben, dass ich meine, davor warnen zu sollen.
Porträts ehemaliger Studenten
Aus der ganzen Welt sind sie gekommen, aus allen Kontinenten. Ich erinnere mich an zwei Südafrikaner, die an einem heißen Sommertag im Schulhof einen Regentanz aufführten. Ich erinnere mich an Sinan, Anneli und Hamada, an Ahmed, Barbara und Zeljka, alle ganz verschieden, jeder interessant. Hier möchte ich einige von ihnen porträtieren.
Porträts Übersetzer
2019 im Mai kamen wir in Thessaloniki zusammen: vier Deutsche und zehn Griechen, alle damit beschäftigt, Texte aus der einen Sprache in eine andere zu übersetzen, aus der einen Kultur in die andere, alle leidenschaftlich um Sprache bemüht.