Übersetzt Lucy Fricke – Christina Papantoni

21 Juni 2019

Ja, sie lebt vom Übersetzen. Ihre Vorlagen sind hauptsächlich offizielle Papiere der EU, aber auch Über- und Untertitelung von Filmen – besonders zu Film-Festivals – sind gefragt. Je nach Auftragslage und Abgabeterminen umfasst ihr Arbeitstag 7 – 10 Stunden. 2005 hat sie ihr Studium an der Ionischen Universität auf Korfu (Abteilung Fremdsprachen, Übersetzung und Dolmetschen) abgeschlossen. Es folgte ein Semester in Saarbrücken, ein Praktikum in der Griechischen Abteilung des Europaparlaments in Luxemburg und ein Grundstudium in Germanistik an der Aristoteles Universität in Thessaloniki. Das hat sie dann 2010 mit dem Master an der Ionischen Universtät abgeschlossen.

Was mag sie an Deutschland? Die Kultur, die Sprache, die Städte, besonders Leipzig und Berlin. Fasziniert ist sie auch von der Geschichte der Wende und den deutschen Film liebt sie ganz besonders..

Wie erlebt sie die Krise? Ja, mein Gott, das Einkommen ist jetzt halt sehr begrenzt, wer würde sich darüber schon freuen? Aber richtig ärgert sie sich vor allem darüber, dass es jetzt immerzu andere sind – Leute mit Geld und Macht –, die über ihr Leben bestimmen.

Christina, was wünschst du dir? „Mehr Freiheit!“

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Für den Workshop hat Christina wie auch Vassiliki Katsanikou einen Ausschnitt aus Lucy Frickes jüngstem Erfolgsroman „Töchter“ übersetzt. Die beiden Übersetzungen lagen unabhängig voneinander vor.

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