Die Vielseitige – Vassiliki Katsanikou

17 Juni 2019

Nein, sie lebt nicht vom Übersetzen, sondern unterrichtet die beiden Sprachen – Deutsch und Griechisch, aber sie liebt es, zu übersetzen. Weil Sprache so viel für sie bedeutet: mal eine Spielerei, ein Zeitvertreib, mal die Horizonterweiterung und ein Mittel zur geistigen Expansion. 

Griechenland und Deutschland – das sind viele Widersprüche, das sind langwährende historische Beziehungen, das sind interkulturelle Brücken für sie. Sie kennt sich aus in Athen, München, Berlin, aber Vassilikis Lebensmittelpunkt liegt in Thessaloniki.

Wie sie die Krise erlebt – na ja, was soll man sagen? Das Leben ist stressiger geworden, man muss sich ranhalten. Sie ist auf vielen Feldern unterwegs: lektoriert, korrigiert, unterrichtet.

Vassiliki, was wünschst du dir? „Inspiration. Eingebungen!“

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Für den Workshop hat Vassiliki wie auch Christina Papantoni einen Ausschnitt aus Lucy Frickes jüngstem Erfolgsroman „Töchter“ übersetzt. Die beiden Übersetzungen lagen unabhängig voneinander vor. 

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Themen
    Reisebilder
    Ich verreise eigentlich nur, um Freunde zu besuchen oder an meinem Reiseziel zu arbeiten. In den letzten Jahren waren das Orte in Rumänien, Russland, Griechenland und Georgien. Von dort wird es hier Bilder geben und ein wenig Text. Nichts Spektakuläres, nur Innenansichten. Und ganz normale Einheimische.

    Rezensionen
    Wenn mir ein Buch nach 40 Seiten immer noch nicht gefällt, lese ich es nicht weiter, kann es also auch nicht rezensieren. Deshalb stelle ich hier ausschließlich Werke vor, die ich wirklich empfehlen möchte. Oder – seltener – die mich so empört haben, dass ich meine, davor warnen zu sollen. 

    Porträts ehemaliger Studenten
    Aus der ganzen Welt sind sie gekommen, aus allen Kontinenten. Ich erinnere mich an zwei Südafrikaner, die an einem heißen Sommertag im Schulhof einen Regentanz aufführten. Ich erinnere mich an Sinan, Anneli und Hamada, an Ahmed, Barbara und Zeljka, alle ganz verschieden, jeder interessant. Hier möchte ich einige von ihnen porträtieren.

    Porträts Übersetzer
    2019 im Mai kamen wir in Thessaloniki zusammen: vier Deutsche und zehn Griechen, alle damit beschäftigt, Texte aus der einen Sprache in eine andere zu übersetzen, aus der einen Kultur in die andere, alle leidenschaftlich um Sprache bemüht.