Orenburg 2016. Die Mensa ...
27 Januar 2017
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... heißt auch bei den russischen Germanisten Mensa. Wenn sie unter sich sind, sagen sie aber – ich habe gelauscht – "stolovaja" (wieder mal ein Klau am Deutschen so wie bei "buterbrot" oder "punkt" oder weiteren ungerächten Räubereien, über die man schier verzweifeln könnte; in diesem Fall haben sie sich unseres „Stuhl“s bemächtigt und ihn semantisch als „Tisch“ aufgeladen – sehr durchschaubare Taktik!) Stolovajas gehören wie unsere Kantinen zu einzelnen Firmen/Kombinaten, andererseits stehen sie auch nur so in der Stadt herum, jeder darf rein. Und das Essen ist gut. Viel besser als ich das in Erinnerung habe, was ich mir als Studentin seinerzeit in der Münchener Mensa reingewürgt habe.
An der Uni hier gibt es einen Mensateil für die Studenten und einen für die Profs. Essensangebot und Bestuhlung (bestolung?) sind sozialistisch gleich. Einziger Unterschied: Während der Lehrkörper die Speisen in erlesener Ruhe zu sich nimmt, spachteln die Studenten zu Musik.
Als Getränk gibt es Kompott: Gläser mit Sirup + Aprikose.
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