Clarisa Muntean (Rumänien)

27 Februar 2017
Wie viele Gründe kann es geben, Deutsch zu lernen? Studium, Beruf, Liebe. Oder weil man ein Vorbild sein will. Hier kommt Clarisa aus Rumänien und erzählt uns ihr besonderes Motiv für den Deutschkurs.
Clarisa
2012 sind meine Tochter und ich aus Rumänien gekommen. Wir sind hierher gekommen ohne ein Wort Deutsch sprechen zu können. Für mich war es nicht so schwer, weil ich Englisch sprechen konnte, aber für meine Tochter war es sehr schwer. Und so habe ich angefangen Deutsch zu lernen, weil sie damals ein Vorbild brauchte. Der erste Kurs an der Sprachschule war sehr anstrengend, ich dachte, dass die deutsche Sprache eine komplizierte Sprache ist, dass ich sie nicht lernen kann. Aber ich habe an diesem Kurs teilgenommen und bin davon überzeugt worden, dass man auch beim Deutschlernen viel Spaß haben kann. 

Die Angelika war meine Lehrerin in meinem dritten Kurs. Bei ihr wurde sehr systematisch und intensiv geübt und gelernt und trotzdem hatten wir viel Spaß zusammen. Jetzt möchte ich mich mal persönlich für deine Geduld bei allen meinen Fragen bedanken: Liebe Angelika, ich vermisse dich sehr

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Themen
    Reisebilder
    Ich verreise eigentlich nur, um Freunde zu besuchen oder an meinem Reiseziel zu arbeiten. In den letzten Jahren waren das Orte in Rumänien, Russland, Griechenland und Georgien. Von dort wird es hier Bilder geben und ein wenig Text. Nichts Spektakuläres, nur Innenansichten. Und ganz normale Einheimische.

    Rezensionen
    Wenn mir ein Buch nach 40 Seiten immer noch nicht gefällt, lese ich es nicht weiter, kann es also auch nicht rezensieren. Deshalb stelle ich hier ausschließlich Werke vor, die ich wirklich empfehlen möchte. Oder – seltener – die mich so empört haben, dass ich meine, davor warnen zu sollen. 

    Porträts ehemaliger Studenten
    Aus der ganzen Welt sind sie gekommen, aus allen Kontinenten. Ich erinnere mich an zwei Südafrikaner, die an einem heißen Sommertag im Schulhof einen Regentanz aufführten. Ich erinnere mich an Sinan, Anneli und Hamada, an Ahmed, Barbara und Zeljka, alle ganz verschieden, jeder interessant. Hier möchte ich einige von ihnen porträtieren.

    Porträts Übersetzer
    2019 im Mai kamen wir in Thessaloniki zusammen: vier Deutsche und zehn Griechen, alle damit beschäftigt, Texte aus der einen Sprache in eine andere zu übersetzen, aus der einen Kultur in die andere, alle leidenschaftlich um Sprache bemüht.